F1: schaltet das fahrtrichtungsabhängige Fernlicht zu
F2: schaltet das fahrtrichtungsabhängige Rücklicht zu
Fx: vielfältige Sound-Funktionen
Fy: Rangiergang sowie Beschleunigung und Verzögerung

2* Beleuchtungsplatine 123905
1* Leiterplatte mtc 153407
sowie
1* Verstärkerplatnchen für Aux3/4 zB von xTrain.de

und wenn man es dann richtig gut machen will
1* Träger 202672 (das ist die gleiche Teilenummer wie bei den alten 101ern ohne Lautsprecher...)
1* Lautsprecher 100619
1* Haltebügel 207649

je nach Sound- oder NoSound-Option einen Decoder
zB ESU LokPilot3 oder LokSound3.5

Beleuchtungsplatine
xTrain-Platine
Widerstände FS1
Widerstände FS2
Schlusslicht
Spitzen- und Fernlicht

Je nachdem, ob man den Rahmen tauschen möchte um den ggfs in aktuelen BR101 des Hauses Märklin üblichen Lautsprecher "herstellergerecht" einsetzen zu können, ist zunächst etwas Zerlege- und dann wieder Aufbauarbeit zu leisten. Ich habe bei dieser Lok darauf verzichtet. Es passen auch so 2 16mm-Lautsprecher samt Schallkapsel unter die mtc-Platine.

Wenn "Sound" sein muss, dann wird der Lautsprecher an die beiden Pads in der Nähe der mtc-Schnittstelle angelötet. Im Bild sind dort bereits die beiden braunen Kabel bestückt.

Dann bleibt die beleuchtungstechnische Aufwertung der Lok:

Zunächst habe ich mir einen geeigneten Platz für die xTrain-Platine gesucht. Das Bild zeigt die Positionierung. So passt der Decoder noch auf die Schnittstelle, die meisten Kabel sind kurz und die Löcher in der Leiterplatte mtc, durch die das Gehäuse verschraubt wird, sind nicht "blockiert".

Im Bild oben zu sehen sind die Kontakte für die unverstärkten Ausgänge Aux3/4 und die Versorgungsspannung. Ebenfalls im Bild sichtbar sind die Kontakte auf der mtc-Platine, wo diese abgegriffen werden können: Links im Bild, etwa beim Lautsprecher, kann der unverstärkte Aux4 abgenommen werden; rechts, zur Schnittstelle hin, finden sich Lötpunkte für die Versorgungsspannung (violettes Kabel) und den unverstärkten Aux3 (das Lötpad unter dem 0-Ohm-Widerstand).

Die beiden Kabel die unten von der xTrain-Platine abgehen, gehen zu den Rücklichtern an den beiden Führerständen, die später über Aux3 und Aux4 fahrtrichtungsabhängig geschaltet werden sollen.

Nun sind auf der mtc-Platine die Widerstände zu tauschen, sofern noch keine 27k- (weißes Spitzenlicht), 22k- (rotes Schlusslicht) bzw 10k-Ohm (weißes Fernlicht) Widerstände verbaut sind. Baugröße ist 1206. Die ggf falschen alten Widerstände bekommt man am einfachsten los, indem man sie zunächst durchkneift und dann die beiden Enden einzeln auslötet.

Auch wenn die Widerstände schon richtig bestückt sind, muss man diejenigen fürs Rücklicht neu auflöten, da sie so, wie sie bisher positioniert sind, das Rücklicht zusammen mit dem weißen Spitzenlicht schalten. Das soll bei meiner Lok nicht so sein, denn dafür habe ich ja Aux3 und Aux4 nachbestückt. Auf den Bildern erkennt man, das jeweils ein Widerstand gedreht aufgelötet ist. An diese gedrehten Widerstände kommen die Kabel von den Ausgängen der xTrain-Platine.

Zum Schluss werden die Beleuchtungsplatinen ausgetauscht. Die Kabelbelegung der Platinen ist die gleiche wie bei der serienmäßigen gelb leuchtenden Platine. Für eine Seite habe ich auch das im Bild gezeigt. Für die andere Seite sind gelbes und graues Kabel zu tauschen.

Alles weitere ist Decoderprogrammierung und unterliegt dem Gefallen des Programmierers. Wichtig ist daran zu denken, Aux3 und Aux4 zu aktivieren. Meist sind diese Ausgänge werksseitig auf "0" gestellt...

Die letzten beiden Bilder geben den Lichteindruck der überarbeiteten Lok ganz gut wieder. Das fernlicht ist tatsächlich im Vergleich noch etwas heller als das normale weiße Licht. Da reichte der Kontrast auf dem Bild in Kombination mit der Belichtungszeit leider nicht ganz zur korrekten Wiedergabe aus.

Und noch ein kleiner Tipp: Die Beleuchtngsplatinen passen auch in die Märklin Modelle der BR128 bzw. BR12x... (Art.Nr. 3438x bzw 3738x)